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Sommer im Wacholderschutzgebiet,
Wilfried Koch 8/1999

 

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Stand 8.6.2001

Vorgeschichte

Im Landkreis Ahrweiler gibt es vereinzelte Wacholderheideflächen, so im Flurbereich der Gemeinde Heckenbach. Diese kulturhistorische Landschaft bietet sich für schöne Wanderungen an.
Daher beschloss die Kreisverwaltung im Rahmen des Projektes “Historische Strasse” in diesem Gebiet den Wacholderweg als beschilderten Wanderweg auszuweisen.

Das Wacholderschutzgebiet (ca. 500 m NN)

Konzeption: Dipl.-Ing. Klaus Löbner, Kreisverwaltung Ahrweiler

Konzept, Planung und Texte der Infotafeln:

Klaus Löbner und

 Rudolf Leisen

Heimatforscher Rudolf Leisen als Ehrengast auf dem Eröffnungsfest des Wacholderweges in Heckenbach am 10. Juni 2001.

Die seltenen Wacholder- und Zwergstrauchheiden sind bedingt durch die frühere Eisenverarbeitung und die Übernutzung (Herstellung von Holzkohle für die Eisengewinnung) der Wälder entstanden. Die großflächige Holzentnahme für Holzkohle und Eisenverhüttung führte zu ausgedehnte Kahl- und Ödlandflächen. Die Landwirte nutzten die Flächen ab dem 9. Jahrhundert für Schafherden und Beackerung. Die sogenannte Schiffelwirtschaft (Wald- und Feld-Wechselwirtschaft) begünstigte die Entstehung der Wacholder- und Zwergstrauchheiden.

Schiffelwirtschaft: Ab dem 13./14. Jahrhundert in diesem Gebiet übliche Wechselwirtschaft mit Anbau von Roggen im ersten und zweiten Jahr. Kartoffelanbau folgte im dritten und Hafer im vierten Jahr. Anschließend war der Boden so ausgelaugt, dass er über Jahre ungenutzt bleiben musste.
 

Die Heide entstand und es siedelte sich der Wacholder an. Ein Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere entstand. Durch die Aufgabe der Schiffelwirtschaft und die Zunahme intensiver land- und forstwirtschaftlicher Nutzung in 20. Jahrhundert gingen die Heidelandschaft wieder stark zurück.

Foto: K. Löbner

Unter dem Motto "Historische Straße" wurde nun auch der Wacholderweg wieder rekultiviert und am 10. Juni 2001 eingewiehen..

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